Erhebungen zum Waldbodenzustand

Erprobung von Verfahren der Bodenbearbeitung, Pflanzung, Saat und Naturverjüngung
Waldböden sind bedeutsame Bestandteile der Waldökosysteme mit vielfältigen Funktionen – sie speichern Nährstoffe, puffern Schadstoffe- und Säureeinträge oder reinigen das Trinkwasser. Diese Aufgaben können aber nur gesunde Waldböden erfüllen. Wie unsere Wälder werden sie jedoch vor allem durch menschliche Einflüsse stetig verändert.
Zum Schutz der Waldböden und der aufstockenden Wälder wurde ein Bodenmonitoring geschaffen, das Zustandsänderungen registriert und die Ableitung von angepassten Erhaltungs- und Bewirtschaftungsmaßnahmen ermöglicht.
In Mecklenburg-Vorpommern werden gegenwärtig zwei landesweite Erhebungen betrieben:
1. die Bodendauerbeobachtungsflächen-Forst (BDF-F) für mittelalte Rotbuchen-, Kiefern- und Eichenbestände (seit 1986-89)
und
2. die Bundesweite Bodenzustandserhebung im Wald (BZE), eine Stichprobeninventur auf einem festen Raster zur flächenrepräsentativen Erfassung der Waldbodenzustände (seit 1992)