Gädebehn

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Forstamt Gädebehn

Perfekte Mischung von Wald und Wasser

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Auf rund 61.000 Hektar Amtsfläche ist das Forstamt Gädebehn zuständig für rund 16.800 Hektar Wald mit ganz unterschiedlich gestalteten Standorten. Dadurch ist die Waldstruktur ebenso vielgestaltig: Kiefern- und Buchenwälder dominieren, es gibt aber auch viele Mischwälder, in denen zusätzlich Baumarten wie Lärche, Fichte, Esche und Erle vertreten sind.

Alle sechs Reviere des Forstamts werden vom Oberlauf der Warnow durchflossen, zahlreiche Seen runden das Landschaftsbild ab. Dementsprechend spielt das Wasser in der Region eine bedeutende Rolle für die Tier- und Pflanzenwelt, was sich auch im häufigen Vorkommen von Tierarten wie Fischotter, Biber oder Seeadler und Kranich widerspiegelt. Jagdfreunde erfreuen sich an Rot-, Schwarz- und Rehwild.

In unmittelbarer Nähe der Landeshauptstadt Schwerin betreibt das Forstamt Gädebehn den ersten RuheForst der Landesforst MV. Hier können sich Interessierte schon zu Lebzeiten ihre letzte Ruhestätte in einem naturnahen Waldbestand aussuchen. 

Doch nicht nur hierfür lohnt sich ein Ausflug Richtung Gädebehn – auch diese Highlights sind hier zu finden:

  • das Arboretum am Forsthof,
  • der Archäologische Lehrpfad Kritzkow,
  • die Riesenmammutbäume “Adam und Eva”,
  • die Großsteingräber um Dabel,
  • die Naturschutzgebiete “Kaninchenwerder und Neuer Stein” und auch “Ramper Moor”.

Waldtouristische Empfehlungen

Mit Grundsteinlegung am 24. März 2000 wurden hier 16 Bäume gepflanzt – darunter befinden sich alle „Bäume des Jahres“ seit 1989. Jeder Baum des Jahres oder jede Baumartengruppe ist nach Jahren geordnet und mit einer Informationstafel versehen, die Wissen über die jeweilige Baumart, deren Bedeutung, Herkunft und das Aussehen vermittelt.

So kommt ihr zum Forsthof: Von Schwerin aus auf der B 321 kommend über Pinnow. Zwischen Crivitz und Brüel am Abzweig Kobande westlich fahren. Erst einmal angekommen, könnt ihr vor Ort auch frisches Wildbret aus Mecklenburgs Wäldern erwerben.

Der sieben Kilometer lange Rundkurs beginnt in der Ortsmitte Kritzkow, wo eine Tafel nahe dem Eingangstor zur Gutsanlage "derer von Bülow" Auskunft über seinen Verlauf und Sehenswürdigkeiten entlang des Wegs gibt.

Vorbei an zahlreichen Hügelgräbern, dem "Glasermoor", der "Höhe 78" (Rasthütte & wunderschöner Weitblick) und über 200 Jahre alten Hainbuchen, führt dieser Lehrpfad auf geschichtsträchtigem Boden durch die abwechslungsreiche Natur. Noch mehr Informationen bekommt ihr auf den Schautafeln im Verlauf des markierten Lehrpfads.

Die Riesenmammutbäume „Adam und Eva“

Mit einem Alter von über 125 Jahren gehören die Riesenmammutbäume im Revier Jülchendorf zu den ältesten ihrer Art in Mecklenburg. Sie wurden 1880 durch den Gutsförster Heinrich Hagge angepflanzt. Beide Bäume zeigen keine Schäden, tragen viele Zapfen und haben eine deutliche Überlegenheit an Volumenzuwachs im Vergleich zu gleichaltrigen Nachbarbäumen.
Seit 1997 ist die Waldfläche Privateigentum.

Die Vermessung im Jahr 1994 ergab folgende Werte für die Bäume:

1. Höhe 37,7 m ; Umfang 4,68 m

2. Höhe 40,4 m ; Umfang 3,29 m

Großsteingräber um Dabel

In der Nähe des Dabeler Sees, an der B 192 Richtung Borkow, befinden sich zwei Großsteingräber. Das erste Großsteingrab, direkt an der B 192, bestand aus sieben Steinen. Der siebte Stein ist jedoch nicht mehr vorhanden. Dieses Grab ist etwa 5.000 Jahre alt. Es gehört zu den Dolmen und ist in Mecklenburg sehr selten.

Das zweite Großsteingrab, unmittelbar an der Eisenbahnlinie in der Nähe des Dabeler Sees, ist mit knapp 12 m Länge und 4 m Breite das größte Steingrab in Dabel.

Naturschutzgebiet „Kaninchenwerder und Großer Stein“

Die besondere Lage und Beschaffenheit der Insel im Schweriner Innensee ist schon lange bekannt. Mit seiner Unterschutzstellung im Jahre 1935 zählt das 52,9 Hektar große Areal zu den ältesten Naturschutzgebieten in Mecklenburg-Vorpommern.

Naturschutzgebiet Ramper Moor

Zwischen Paulsdammbrücke und dem Ort Rampe ragt ein 100 Hektar großes Naturschutzgebiet als Halbinsel in den Schweriner Außensee. Das Ramper Moor wurde erstmals 1979 unter Schutz gestellt. Eine Erweiterung des Schutzgebietes erfolgte 1982. Das Schutzgebiet umfasst neben der Landfläche noch eine 100 Meter breite naturnahe, wasserseitige Schutzzone. Von der nacheiszeitlichen Sumpflandschaft um Schwerin sind heute noch das Wickendorfer und das Ramper Moor geblieben. Umgeben von der Wildnis der Erlen- und Weidenbrücher ist der Paulsdamm seit 1842 befahrbar.

Holz und Jagd

Stamm- Brenn- oder Kaminholz? Unsere Holzvermarktung gibt gerne Auskunft zu Preisen und Lieferkonditionen.

Ob Holzeinschlagsarbeiten, Aufforstungen, Zaunbau und Forstschutzmaßnahmen oder Bodenbearbeitung und Flächenräumen – die Revierförster:innen oder Sachbearbeiter:innen des Forstamtes erstellen gerne ein profilzugeschnittenes Leistungsangebot!

Freie Kapazitäten bei Begehungsscheinen, mögliche Einzeljagden sowie mögliche Teilnahme an Gesellschaftsjagden oder Zahlungsmodalitäten erfragt ihr bei unseren Sachbearbeiter:innen für Jagdwesen.

Frisches Wildbret aus heimischen Wäldern könnt ihr beim Forstamt erwerben.
Da Wild gesetzlichen Jagd- und Schonzeiten unterliegt, bieten wir es entsprechend saisonal an.

Die Baumschule liegt im Bereich des Forstamtes Gädebehn und ist die einzige landeseigene Forstbaumschule in Mecklenburg-Vorpommern. Sie umfasst insgesamt eine Fläche von 36 Hektar. Organisatorisch gehört die Forstbaumschule zum Kompetenzzentrum Forstliche Nebenprodukte. Weitere Details erfahrt ihr bei unserer Baumschulleiterin Frau Springer.

Kontakt aufnehmen

Landesforstanstalt Mecklenburg‑Vorpommern
Forstamt Gädebehn
Rönkenhofer Weg 2
19089 Gädebehn
Telefon: 03863 / 2253 - 20
Telefax: 03994 / 235 - 424

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