Neubrandenburg

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Forstamt Neubrandenburg

Herrlich artenreiche Flora & Fauna

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Das Forstamt Neubrandenburg wird im Norden durch die "Peene" und in seiner südlichsten Spitze durch den "Tollensesee" umrahmt. Von den 18.826 Hektar Wald des Forstamtes befinden sich nur zirka 20 Prozent im Eigentum des Landes. Diese werden in sieben Revieren bewirtschaftet. In den Waldkomplexen sind verschiedene Wildtiere beheimatet. Dazu zählen neben Rot-, Dam-, Reh- und Schwarzwild, Füchse, Marderhunde, Fischotter und Biber.

Die Nord- und Südspitze des Forstamtes werden durch die Tollense verbunden. Ihr natürlicher Verlauf oder die angrenzenden Waldflächen des „Brodaer-" und des „Nemerower Holzes“ auf dem Tollense-Rundweg laden zum Paddeln, Radfahren, Nordic-Walking und ausgiebigen Spaziergängen ein.

Was ihr hier auch sehen solltet:

ein Besuch bei der Burgruine „Lanzkron“ im Revier Siedenbollentin ist empfehlenswert. Sie zählt mit zu den schönsten und romantischsten Burgruinen in Mecklenburg-Vorpommern,
nordöstlich von Woldegk, mitten in der Helpter Heide, erhebt sich der Helpter Berg. Mit seinen 179 Metern über dem Meeresspiegel stellt er die höchste Erhebung in Mecklenburg-Vorpommern dar,
auch Woldegk, die Stadt der Windmühlen, ist ein schönes Ausflugsziel.

Allgemeines:
Das Forstamt Neubrandenburg wird im Norden durch die "Peene" und in seiner südlichsten Spitze durch den "Tollensesee" umrahmt.
Von den 18.826 ha Wald des Forstamtes befinden sich ca. 4.000 ha im Eigentum der Landesforstanstalt. Diese werden in sieben Revieren bewirtschaftet.

Böden und Standorte:
Zu 67,6 % weisen die Böden kräftige Laubholzstandorte auf. Mit 458 ha und somit mit 13,8 % sind im Anstaltswald bzw. Landeswald die reichen Standorte vertreten.

Baumartenverteilung auf den Waldfläche der Landesforstanstalt 2023:

Baumart; Hektar %
GKI (Kiefer) 558,50 14,81
GFI (Fichte) 455,10 12,06
DGL (Douglasie) 80,19 2,13
ELÄ (Lärche) 266,10 7,05
sonstig. NdH 17,99 0,48
RBU (Rotbuche) 1313,32 34,82
TEI / SEI (Eiche) 541,37 14,35
Edellaub 172,77 4,58
GBI (Birke) 138,12 3,66
RER (Roterle) 118,57 3,14
sonstig. LbH 110,18 2,92

Der zu bewirtschaftende Anstaltswald beläuft sich auf 3.960 ha mit gesetzlicher Klassifizierung. Der jährliche Zuwachs beträgt hier ca. 31.100 Vfm (Vorratsfestmetern). Der durchschnittliche Jahreseinschlag an Holz beträgt rund 22.000 fm in den verschiedensten Sortimenten.

Waldbewohner:
In den Waldkomplexen sind verschiedene Wildtiere beheimatet.

Dazu zählen neben Rot-, Dam-, Reh- und Schwarzwild, der Rotfuchs, Waschbär, Marderhund, Fischotter und Biber.

In allen Revieren gibt es eine Vielzahl von Gewässer und Feuchtbiotope.
Diese bieten vielen Arten von Wasservögeln und Amphibien ein zu Hause.

Wer sich im Wald ruhig verhält, kann je Jahreszeit mit ein bisschen Glück, Tiere wie Kraniche, Seeadler oder sogar den Schreiadler in ihrem natürlichen Umfeld beobachten.

 

Waldtouristische Empfehlungen

Erholung pur bietet der „Tollensesee“ in Neubrandenburg. Neben einer Abkühlung an den Badestellen, laden die angrenzenden Waldflächen des „Nemerower Holzes“ und des „Brodaer Waldes“, zum Radfahren und Spazierengehen ein.
Ein jeder Naturfreund entdeckt hier eine Vielzahl von waldbaulichen Attraktionen. Sehenswert sind die Buchenhangwälder in den Bereichen Neuendorf und Neubrandenburg.

Nordöstlich von Woldegk erhebt sich der Helpter Berg, mitten in der Helpter Heide stehend: mit seinen 179 Metern über dem Meeresspiegel stellt er die höchste Erhebung in Mecklenburg-Vorpommern dar.
Wer mit dem Mountainbike unterwegs sein sollte, kann versuchen, bis zur Spitze zu fahren. Verschiedene Wanderwege führen bis ganz nach oben.

Auch Woldegk, die Stadt der Windmühlen an der südöstlichen Grenze des Forstamtes, ist ein lohnendes Ausflugziel.

Erwähnenswert ist auch das Schloss Rattey mit dem nordöstlichsten Weinanbaugebiet Deutschlands zwischen den Kleinstädten Woldegk und Friedland gelegen.
Inmitten eines Parks mit 700jährigen Eichen steht ein klassizistisches Schloss, das von mehreren Hektar Weinanbau umgeben ist. Klingelt man am Hofladen, erscheint der Winzer Henry Ebert persönlich, um seine Produkte vorzustellen und darüber zu erzählen.
Mecklenburgische Weinbautradition ist seit 1508 bis zum Ende des 18. Jahrhunderts nachzuweisen und wurde 1999 durch einen privaten Verein wiederbelebt. Für die Erlaubnis zum Vertrieb von „Mecklenburg Landwein“ bedurfte es 2004 einer Änderung des Weinrechts durch den Bundesrat und fortan ist das Weinbaugebiet in Rattey das nördlichste, das in Deutschland offiziell bestätigt wurde.
Empfehlenswert ist auch ein Besuch bei der Burgruine „Lanzkron“ im Revier Siedenbollentin.
Sie zählt mit zu den schönsten und romantischsten Burgruinen in Mecklenburg-Vorpommern. Man erreicht sie über die B 199, Abzweig Janow, Richtung Siedenbollentiner Wald.

Das Belvedere:
Das Belvedere im Brodaer Holz ist Aussichtspunkt am nordwestlichen Steilufer und bietet einen eindrucksvollen Blick auf den Tollensesee und dessen reizvolle Umgebung.
Herzog Adolf Friedrich IV. ließ 1775 auf diesem Hügel ein Sommerhaus errichten, welches nach seinem Tod jedoch wieder abgetragen wurde. Die Frau des neuen Landesherrn, Großherzogin Marie, baute 1823 erneut ein kleines Tee- bzw. Sommerhaus in Form eines griechischen Tempels und nach Plan des Architekten Friedrich Wilhelm Buttel.
Den Umbau des Belvedere, zum Landesdenkmal für alle Gefallenen in Mecklenburg-Strelitz, veranlasste Heinrich Tessenow nach Ende des ersten Weltkrieges.
Am Ende des zweiten Weltkrieges war aber auch das Landesdenkmal völlig dem Verfall preisgegeben. Restauriert wurde es 1995 als Offener Tempel und war nun auch der Öffentlichkeit Zugänglich. Der einzigartige Ausblick auf die Stadt Neubrandenburg und dem glitzernden Tollensesee lädt zum Verweilen ein.

Der KZ-Gedenkort „Waldbau“ im Forstamt Neubrandenburg
In Zusammenarbeit mit der Stadt Neubrandenburg, dem Landesamt für Kultur und
Denkmalpflege M/V, mit der Geschichtswerkstatt Zeitlupe der RAA M-V e.V. sowie dem Forstamt
Neubrandenburg als Flächeneigentümer wurde schon Anfang 2019 begonnen, diesen geschichtsträchtigen Ort im Wald des Revieres
Neubrandenburg als KZ-Gedenkortes „Waldbau“ der Bevölkerung nahe zu bringen.

Holz und Jagd

Neben der Holzproduktion zur Versorgung der Holzindustrie bieten wir Brennholz, Stangen, Baumpfähle, Hauklötze und Schwedenfackeln an. In der Vorweihnachtszeit gibt es in den Revieren den alljährlichen Schmuckreisig- und Weihnachtsbaumverkauf.

Unsere Holzvermarktung gibt gerne Auskunft zu Preisen und Lieferkonditionen.

Regelmäßig bieten wir auch Motorsägenkurse für euch an.

Holzeinschlagsarbeiten, Aufforstungen, Zaunbau und Forstschutzmaßnahmen oder Bodenbearbeitung und Flächenräumen.

Die Revierförster:innen oder Sachbearbeiter:innen des Forstamtes erstellen gerne ein profilzugeschnittenes Leistungsangebot!

Freie Kapazitäten bei Begehungsscheinen, mögliche Einzeljagden sowie mögliche Teilnahme an Gesellschaftsjagden oder Zahlungsmodalitäten erfragt ihr bei unseren Sachbearbeiter:innen für Jagdwesen.

Frisches Wildbret aus heimischen Wäldern könnt ihr beim Forstamt erwerben.

Da Wild gesetzlichen Jagd- und Schonzeiten unterliegt, bieten wir es entsprechend saisonal an.

24 Stunden-Service! Am Forstamt Neubrandenburg in der Oelmühlenstraße 3 findet ihr ab jetzt unsere Waldladen-Box.

Was ihr da kaufen könnt?
Nur das Beste aus unserem Wald: Wildprodukte – Wurst und Aufstriche im Glas, Salami, Knacker und Wildfleisch. Außerdem unseren Waldblütenhonig und ergänzende regionale Produkte wie Gewürze und Senf.

Und wie?
Alle bargeldlosen Bezahlmöglichkeiten sind zugelassen, auch „Einkauf“ über Gutschein ist möglich.

So habt ihr ab jetzt rund um die Uhr die Möglichkeit, euren Appetit auf Wildes & Waldiges zu stillen. Kommt vorbei und greift zu!

Waldpädagogik & Umweltbildung

Das Forstamt Neubrandenburg bietet, speziell für Schulklassen und Kindergärten geführte Wanderungen und Exkursionen durch den Wald auf dem Waldlehrpfad im Brodaer Wald und im Nemerower Holz an.
An Projekttagen - das können unter anderem Baumpflanz- und Müllsammelaktionen sein - werden die Teilnehmer durch einen zertifizierten Waldpädagogen sachkundig betreut.

Kontakt aufnehmen

Landesforstanstalt Mecklenburg‑Vorpommern
Forstamt Neubrandenburg
Oelmühlenstraße 3
17033 Neubrandenburg
Telefon: 0395 / 569184 - 0
Telefax: 03994 / 235 - 407

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