Der Wald bietet mannigfaltige Potenziale für die Gesundheit des Menschen, welche von Wellness und Erholung über Prävention und Gesundheitsförderung bis hin zur Therapie und Rehabilitation von Erkrankten reichen.

Der Ursprung für den Begriff des Waldbadens ist der japanische Begriff „Shinrin Yoku“, welcher gerne mit „Waldbaden“ übersetzt wird und wörtlich das „Baden bzw. Eintauchen in der Atmosphäre des Waldes“ bedeutet. Im deutschsprachigen Raum scheint sich die Übertragung „Waldbaden“ für Entspannungs- und Erholungsangebote im Wald zu etablieren. Hier kann jedoch zunehmend beobachtet werden, dass eine Unterscheidung – auch begrifflich – zwischen präventiv und therapeutisch ausgerichteten Angeboten getroffen werden muss [1]

Diese Unterscheidung haben wir in unseren Weiterbildungen umgesetzt und bieten die weiterbildenden Zertifikatskurse  „Waldtherapie“ und „Waldprävention“ (synonym zum Waldbaden) an.
Im Kurs „Waldtherapie“ lernen Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus den therapeutischen und pflegenden Berufen den Einsatz waldtherapeutischer Interventionen für diverse Zielgruppen und Indikationen. Der Kurs „Waldprävention“ richtet sich an alle interessierten Personen, welche den Wald als Ort und Mittel der Erholung, allgemeinen Gesundheitsförderung und Stressmanagement einsetzen möchten.

[1] Schuh, A, Immich, G. Waldtherapie – das Potenzial des Waldes für Ihre Gesundheit. Springer-Verlag Berlin Heidelberg, 2019; 13, 105-107